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Seilbahn zum Ostsee
Wir erlauben uns heute einen Blick zu einem See in der Nähe. Eine Seilbahn vom Cottbuser Hauptbahnhof direkt zum Ostsee. Was für eine wahnsinnig gute Idee! Eine Vision mit Zukunft für die Stadt, die Region und das Klima! So geht die Lausitz von morgen. Wir hoffen, dass wir schon bald aus der Seilbahn unseren Blick weiten können. Volle Kraft voraus!
Schönes Brandenburg …
Der Tagesspiegel veröffentlicht wunderbare Luftbilder, die die Schönheit Brandenburgs zeigen. Es ist doch immer wieder grandios den Überblick zu haben. Mit dabei auch ein Bild von unserem Altdöberner See von Patrick Pleul.
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Landscape Architecture
Vom 07. bis 15. September 2019 fand der internationale Workshop Landscape Architecture der Hochschule Osnabrück und der State University of New York in der Lausitz statt. Der Zweckverband Lausitzer Seenland war als externer Partner am Start. 20 Studenten und drei Professoren stellten bei diesem landschaftsarchitektonischen Workshop unseren Altdöberner See in den Mittelpunkt.
Zwei Mitstreiter der BI erläuterten ausgiebig zu unserer Arbeit und zu unserem erfolgreichen Kampf um den See. Viele Fragen wurden, den hoch interessierten Teilnehmern, beantwortet.
Abschließend fanden in Altdöbern Präsentationen der gesammelten Erkenntnisse und Zwischenergebnisse, vor Vertretern des Amtes, der LMBV, des Zweckverbandes, der Naturschutzbehörde und der BI Altdöberner See, statt. Die finalen Ergebnisse werden im Winter 2020 vorgestellt.
Unser See im Herbst
Akteneinsicht zur Deponie D159
Nachdem wir auf die NVA-Mülldeponie D159 im Norden des Altdöberner Sees aufmerksam geworden sind, haben wir Akteneinsicht beim Landesbergamt Brandenburg beantragt. Diese wurde am 19. Dezember 2017 von drei Vertretern der BI wahrgenommen. Die vorhandenen Unterlagen des LBGR wurden in Cottbus studiert. Wir werden die erlangten Erkenntnisse nun mit Hilfe unserer Partner vom Fach prüfen.
Nun aber erstmal … Feiertage.
Wir wünschen frohe Weihnachten!
Engagiert Euch!
Nach unserem phänomenalem Erfolg bei der Rettung unseres Altdöberner Sees werden wir als Bürgerinitiative Altdöberner See die Entwicklung des Gewässers weiter begleiten. Wir werden wachsam am Ufer sitzen und einen konstruktiven Dialog mit allen Akteuren – in Politik und Verwaltung, von der kommunalen bis zur Landesebene – führen.
Unser in die Breite und Tiefe erworbenes Wissen sowie unseren Sachverstand werden wir nutzen um die Zukunft des Altdöberner Sees mitzugestalten. Wir werden notwendige Themen identifizieren und diese transparent und öffentlich bearbeiten.
NVA Mülldeponie D159
Nachdem wir bereits im Mai 2016 auf die Mülldeponie D143 öffentlich aufmerksam gemacht haben, müssen wir nun leider auf die zweite viel größere und ebenfalls ungesicherte Mülldeponie D159 am nördlichen Ufer des Altdöberner Sees hinweisen. Im Wendejahr 1989 verklappte hier die NVA unter sehr hohem Geheimhaltungsaufwand – flankiert durch die Stasi – Müll. Dieser wurde folgend von Absetzbaggern mit Erdmassen überdeckt.
Was hier genau verklappt wurde, ist derzeit nicht bekannt. Entsprechende Untersuchungen haben bisher nicht stattgefunden. Es gibt derzeit kein Sicherungskonzept, geschweige denn Sicherungsmaßnahmen um Auswirkung auf die Umwelt, hier in erster Linie wohl auf unser Wasser, zu verhindern.
Petition: Rettet unser Wasser
Wie wir alle in den letzten Monaten gelernt haben, resultiert die Eisenhydroxid- und Sulfatbelastung unserer Gewässer aus dem Braunkohletagebau. Wird ein Tagebau geschlossen steigt mit dem Beenden der Grundwasserabsenkung das Wasser wieder an und spült EHS in die Fließgewässer.
Bis zu 120 Jahre lang wird aus den inzwischen stillgelegten Tagebauflächen das oxidierte Eisen ausgespült. Mit jedem neuen Tagebau verschiebt sich die vollständige Erholung unserer Heimat immer weiter in die ferne Zukunft.
Um heute für die Zukunft Verantwortung zu übernehmen und unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln eine lebenswerte Lausitz zu hinterlassen, unterstützt die Bürgerinitiative die Petition Rettet unser Wasser – neue Tagebaue ausschließen an den Ministerpräsidenten Herrn Woidke.
Wo erfahre ich mehr und kann unterschreiben?
Hier geht es zur Petition.
Arsengrenzwerte stark überschritten
Der BUND Brandenburg hat im Umfeld des Tagebaus Welzow Süd mehrere Fließe im Hinblick auf ihre Belastung mit Schadstoffen überprüft. Wie aus der Dokumentation der Probenentnahme und der Auswertung hervorgeht sind die zulässigen Grenzwerte für Arsen, Kupfer, Nickel, Blei, Cadmium, Zink … bei vielen Proben sehr stark überschritten. Damit bestätigt sich unsere Argumentation, dass die Eisenhydroxid-Schlämme aus den Fließen partiell sehr stark mit Schadstoffen kontaminiert sind.
Pressemitteilung BUND Brandenburg
Dokumentation und Auswertung der Schlammproben
Artikel in der Lausitzer Rundschau
Artikel in der Berliner Zeitung