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Der Amtsdirektor sagt Danke

2016 wurde der Masterplan, der die touristische Entwicklung näher betrachtet, mit Fördermitteln auf den Weg gebracht. Derzeit sind weitere Planungen auf dem Weg […]. In diesem Zusammenhang darf auch ein besonderes Ereignis nicht unerwähnt bleben. Ich möchte daran erinnern, dass es die Absicht gab, den Altdöberner See als Lagerstätte für Eisenhydroxid zu nutzen. Im Ergebnis konnte dies dank der großartigen Anstrengungen der Bürgerinitiative verhindert werden. Mitte des Jahres erklärte sich die LMBV dazu bereit, von der Absicht den Altdöberner See als Lagerstätte zu nutzen, Abstand nehmen zu wollen. Ein großartiger Erfolg, haben wir doch gemeinsam jetzt alle Möglichkeiten, den Altdöberner See als unbelastetes Gewässer zu einem attraktiven Tourismusstandort zu entwickeln. An dieser Stelle noch einmal im Namen von Amt und Gemeinden meinen herzlichen Dank für das großartige Engagement an alle Akteure, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Danke!

Detlef Höhl, Amtsdirektor Altdöbern, Amtsblatt 12/2016

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Finanzierung der Braunkohlesanierung bis 2022 gesichert

Der Bund und die mit der Sanierung der stillgelegten Braunkohletagebaue beschäftigten Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich auf ein neues Verwaltungsabkommen zur Finanzierung dieser Aufgabe geeinigt.

Dem Land Brandenburg stehen nun für die Sanierungen im Zeitraum von 2018 – 2022, inklusive der 212 Millionen € Eigenmittel, insgesamt 615 Millionen € zur Verfügung.

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Landschaftliches Entwicklungskonzept für den Altdöberner See

vortrag_boehmNicht nur wir haben uns im letzten Jahr intensiv mit dem Altdöberner See beschäftigt. Die Landschaftsarchitekten von bgmr waren ebenfalls sehr fleißig und haben einen Masterplan für die Gestaltung des Sees erarbeitet. Auch Viktoria Böhm hat sich im letzten Jahr intensiv mit unserem See und den Menschen ringsherum beschäftigt. Nun liegt das Ergebnis ihrer Überlegungen in Form der Diplomarbeit ein Landschaftliches Entwicklungskonzept für den Altdöberner See vor.

In einen sehr interessanten Vortrag referierte sie ihre Gedanken für uns. Dabei hob sie – als besonderes Spezifikum des Sees – die Ruhe hervor, die er ausstrahlt. Der Grundtenor des Vortrags war ihre Forderung den See für die Anrainer und das nähere Umfeld zu entwickeln; und nicht für eine primäre touristische Nutzung, da es in diesem Feld einfach zu viel starke Konkurrenz in der Umgebung gibt.

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Probenentnahme und Netzwerktreffen

Am 18. November 2016 organisierten wir eine erneute Probenentnahme in den umliegenden Gewässern der Region. Diese Beprobung ergänzt unsere erste Messreihe vom Sommer 2015 und dient als Grundlage für die Masterarbeit von Friederike Meier an der FU Berlin. Mit ihrer Arbeit prüft sie die Möglichkeiten der Verbringung von Eisenhydroxid-Schlämmen in den Boden und einer sich dadurch ggf. ergebenden Bodenverbesserung. Dies geschieht unter quantitativen, qualitativen (Schwermetalle, Arsen) sowie grundlegenden rechtlichen Aspekten.

Mit vor Ort waren u.a. Prof. Martin Kaupenjohan von der TU Berlin und Dr. Werner Kratz von der FU Berlin/NABU Brandenburg.

Anschließend fand im größeren Kreis ein Netzwerktreffen in der BTU Cottbus statt.

Lausitzer Perspektiven

lausitzer_erklaerung_2Lausitzer Perspektiven ist ein spannender Verein der sich Mitte des Jahres gegründet hat. Ziel ist es:

Zukunftsperspektiven für die Lausitz nach dem Ende des fossilen Zeitalters [zu] entwickeln.

In der veröffentlichten Lausitzer Erklärung sind die Hintergründe zu erfahren. Wir haben unterzeichnet.
Am Sonntag den 16. Oktober 2016 von 10-17 Uhr wird zur Gründungsklausur in das IBA-Studierhaus in Großräschen geladen.

Flyer Gründungsklausur

Eine nachhaltige Lösung für EHS

Die Umweltgruppe Grüne Liga und das Aktionsbündnis Klare Spree fordern in einem Brief eine dauerhafte und nachhaltige Lösung beim Verbleib des durch den Braunkohlebergbau anfallenden Eisenhydroxidschlamm. Der Brief ging im August 2016 an die LMBV, an Vattenfall und die zuständigen Landes- und Bundesbehörden.

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Wie geht es weiter?

Ziel erreicht und Ende? Nein.

In unserer letzten Versammlung haben wir uns darauf verständigt – als Bürgerinitiative Altdöberner See – weiterhin die Entwicklung des Sees zu begleiten und wachsam am Ufer zu sitzen.

Der See ist lange noch nicht fertig geflutet, er steht unter Bergrecht und wird noch eine ganze Weile im Besitz der LMBV sein. Die Sanierungsmaßnahmen der LMBV laufen gerade auf Hochtouren und der Masterplan des Sees ist taufrisch …

Es wird auch in Zukunft einiges für den See zu tun geben.

Wir gönnen uns zunächst ein wenig Sommerpause. Dann findet unser nächstes Treffen am 25. September um 15 Uhr in der Bauernstube in Lubochow statt. Alle die an der Zukunft des Sees mitgestalten wollen sind herzlich eingeladen.

Wir möchten an dieser Stelle klarstellen, dass Marisa Stich nicht im Namen der Bürgerinitiative Altdöberner See spricht. Wie sie in der Lausitzer Rundschau vom 20.07.2016 geschildert hat, wird sie in Zukunft ihren eigenen Weg gehen.

Was macht eigentlich …?

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Die Freude rund um den See und weit darüber hinaus ist natürlich riesengroß. Aber was passiert nach unserem Sieg mit all den blauen Kreuzen, Bannern und Schildern? Einfach abbauen und weg damit? Nach all den den Monaten des Kampfes? Nein. Rund um den See wird Danke gesagt und vieles mehr. Wie sieht es bei dir aus? Lass uns an der Freude teilhaben und sende Dein Bild an kontakt@altdoeberner-see.de.

Faktencheck Arsen und Sulfat

stammtisch_nr7Der 7. Stammtisch am 20.07.2016 war angelegt als Faktencheck zu Arsen und Sulfat. Die im Vorfeld erarbeiteten Fragen wurden am Abend durch vier Vorträge und die anschließenden Fragerunden beleuchtet.

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EILMELDUNG: Unser See ist gerettet!

see-gerettet

Gerade teilte uns die LMBV in einem Gespräch mit: Es wird kein Eisenhydroxid-Schlamm in den Altdöberner See verspült.

Presseerklärung der LMBV

Ein ganz großes Yippee!!!
Wir freuen uns außerordentlich über diese Entscheidung.
Laßt uns um den See tanzen. Das muss gefeiert werden!
Beitrag Brandenburg aktuell RBB
Sieg gegen Eisenschlamm in Altdöbern // LR
See Anrainer lassen die Korken knallen // LR
Doch kein Eisenschlamm im Altdöberner See // MAZ
Altdöberner See frei von Eisenschlamm // PNN
Bergbausanierer spült keinen Schlamm in Altdöberner See // Welt