Das wieder ansteigende Grundwasser nach dem Schließen von Braunkohletagebauen beschert uns nicht nur für viele Jahrzehnte die EHS-Problematik. Nein ein ganzer Strauß von Spätfolgen der Braunkohleförderung rollt im immer verstärktem Maß auf die Lausitz zu. Die Sulfatbelastung in den Gewässern, der Wiederaufbau der Kulturlandschaft, die Rekultivierung der Böden, die Standsicherheit der Kippenflächen und Uferböschungen, die Wiederherstellung eines funktionierenden Gewässerhaushalts. Konkret in Altdöbern die Handhabe des sich wieder verstärkenden Grundwasserzustroms durch bebautes Gebiet und damit die Gefahrenabwehr für die bestehende Bausubstanz.
Die LMBV ist als Bergbausanierer auch in Altdöbern tätig und reagiert darauf mit dem Bau des Südgrabens. Dieser soll zukünftig den Grundwasserzustrom aus südwestlicher Richtung reduzieren.
Damit tritt auch die ehemalige Müllkippe von Altdöbern – nahe am Altdöberner See – wieder auf den Plan. Die Erdmassen des Aushubs des Südgrabens sollen diese mit bis zu 15m Boden abdecken.
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