Archiv des Autors: blaueskreuz
Wenn bei der LMBV vom Altdöberner See die Rede ist, spricht man gern vom Tagebau-Restloch Greifenhain. Oder auch von einem Bergbau-Hohlkörper. Wie soll ein Mensch auch anders die Zerstörung eines Sees planen können, ohne dabei selbst an seiner Seele Schaden zu nehmen. Man muss mit Blindheit geschlagen sein, um nicht zu sehen, welche Perle da seit seit vielen Jahren heranwächst. Ein ökologisch intakter See, der einmal der tiefste und nach seinem Volumen wahrscheinlich der größte See in ganz Brandenburg und Sachsen sein wird.
Dabei hatten die Tagebaurest-Planer zunächst sogar einen erkennbar guten Willen. Im Sanierungsplan von 1994 ist zum Beispiel folgendes zu lesen:
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Leserinnen und Leser,
in den letzten Wochen stand Altdöbern bzw. sein See besonders im Fokus der Öffentlichkeit, allerdings anders als sie sich das oder wir uns das wünschen. So titulierte eine überregionale Tageszeitung: „Brandenburger See soll Giftmülldeponie werden“. Eine Schlagzeile, die nicht nur verunsichert sondern eine ganze Region in Misskredit bringt. Fakt ist, dass es ein erstes Konzept der LMBV gibt, Eisenhydroxidschlamm in den Altdöberner See einzuspülen.
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Um unserem Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen, haben wir eine Unterschriften-Aktion gestartet. Nach dem Unterschreiben natürlich weitersagen! Magst du Unterschriften vor Ort sammeln? Dann gibt es hier die Vorlage zum Ausdrucken. Insgesamt haben wir Ende Mai schon über 5000 Unterschriften gesammelt!
Am 18.03.2015 fand die Fragestunde der Bundesregierung im Bundestag statt.
Dabei wurden zwei Fragen bezüglich der Vorhaben der LMBV am Altdöberner See durch die Fraktion Bündnis90/DieGrünen im Bundestag eingebracht. Annalena Baerbock und Steffi Lemke stellten die Fragen.
hier als Videostream zu schauen:
Erste Frage
Zweite Frage
Die Stellungnahme von Annalena Baerbock zu den Antworten von Staatssekretär Steffen Kampeter.
Vertreter aus allen am Altdöberner See anliegenden Ortschaften setzen am 16.03.2015 gemeinsam ein sehr großes und klares Zeichen für unseren See. JA zum See. NEIN zum Eisenhydroxid-Endlager.
Peter Winzers Rede vom 5. März 2015 auf der Info-Veranstaltung der LMBV:
Sehr geehrte Vertreter der LMBV, meine sehr verehrten Damen und Herren,
als Bürgermeister der Gemeinde Altdöbern möchte ich zu dem Konzept, das eben durch die LMBV vorgestellt wurde, im Namen unserer Gemeindevertretung Stellung nehmen. Am 19.01. wurden wir durch die LMBV in Senftenberg zu dem Konzept „Umgang der LMBV mit Eisenhydroxidschlämmen“ informiert. Am 28.1. informierte ich unsere Gemeindevertretung darüber, dass das Konzept eine Einspülung von Eisenhydroxid in den Altdöberner See vorsieht, im nichtöffentlichen Teil unserer Gemeinvertretersitzung. Nach der Information entstand natürlich unter den Abgeordneten eine rege Diskussion. Das Ergebnis dieser Diskussion war, dass die Gemeindevertretung Altdöbern dieses Vorhaben der LMBV einstimmig ablehnt.
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