Letzte Beiträge

Warum ich unterschrieben habe

Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie bestehende und entstehende Landschaften zerstört werden. Unvorstellbar, dass es entgegen ursprünglicher Planungen für die Bergbaufolgelandschaft einschließlich dem See nun plötzlich Überlegungen gibt, einen sauberen intakten See, der sich zu einem Biotop entwickelt hat, zu einer Schlammdeponie umzuwidmen.

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Offener Brief an die Landtagsabgeordneten von Brandenburg

Sehr geehrte Abgeordnete!

Am 24. Januar 2013 haben die Volksvertreter des Brandenburgischen Landtages einstimmig und zum Wohl unseres Landes den Beschluss gefasst, die Landesregierung zu beauftragen, sich den immer deutlicher abzeichnenden Folgen des Braunkohlebergbaus mit aller Kraft zu stellen und die Verschmutzung der Brandenburgischen Gewässer durch Eisenhydroxidschlamm zu bekämpfen.

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JA zum See!

Klare Spree lehnt die Verklappung von Eisenschlamm in intakten Gewässern ab

In seinem neuen Strategiepapier bilanziert das Aktionsbündnis Klare Spree die aktuelle Situation nach Auslaufen des kurzfristigen Teils des von der Landesregierung Brandenburgs vor zwei Jahren verabschiedeten Sofortprogramm. Diese wurde gegen die katastrophale Verschmutzung der Gewässer als Folge des Braunkohleabbaus in der Lausitz gestartet. In der Bilanz werden die Ursachen der mangelnden Durchschlagskraft des Programms konkret benannt und eindringlich konsequentere Maßnahmen im Kampf gegen die Umweltkatastrophe an der Spree gefordert. Auf Seite 7 ist zu lesen:

Darüber hinaus fordert das Aktionsbündnis die umgehende Erstellung und Bekanntmachung eines verbindlichen Masterplans zur Bekämpfung der katastrophalen Entwicklung des Gewässerzustandes in der Lausitz. Teil davon muss ein planvoller, ökologisch vertretbarer Umgang mit den Hinterlassenschaften der Verockerung sein. Die Verklappung von Eisenschlamm in intakten Gewässern wird abgelehnt.

Blau blüht das X

Toxische Wirkung, Lösung von Phosphat und Schwermetallen

das Umweltbundesamt antwortet auf eine Anfrage wie folgt:

Die Folgen der Einleitung von eisenhaltigem Grundwasser in Oberflächengewässer sind gut untersucht und können in Anhängigkeit vom Ausmaß zu einer starken Degradation der Lebensgemeinschaften in Gewässern führen.

Als Folge o.g. Einleitungen fällt im Gewässer das gelartige Eisenhydroxid aus, welches als rotbrauner Belag Sedimente, Pflanzen und Tiere überzieht. Gelangen gelöste Fe(II)-Verbindungen in sauerstoffarmem, leicht saurem Wasser an die (alkalische) Oberfläche von z.B. Fischkiemen oder -laich, so kommt es an diesen Oberflächen zu Oxidationsreaktionen des Fe(II) zu Fe(III). Diese chemische Reaktion kann dazu führen, dass die Sauerstoffaufnahme der Organismen über Kiemen oder auch den ganzen Körper vollständig unterbunden oder stark behindert wird. Die Folge kann ein Ersticken der Organismen sein. Die Wirkungen sind abhängig vom Entwicklungsstadium der Organismen und unterscheiden sich häufig zwischen verschiedenen Organismenarten (manche sind sensibler als andere). So sind Fischeier z.B. oft sehr empfindlich.

Ausfallendes Eisenhydroxid überdeckt darüber hinaus oft die gesamte Sohle von Fließgewässern und verstopft dabei das Lückensystem des Sedimentes. Die Folgen sind u.a. Sauerstoffmangel im Lückensystem, welches daraus resultierend nicht mehr als Lebensraum für viele Organismenarten nutzbar ist. Unter anaeroben Bedingungen wie sie z.B. leicht in Staubereich von Fließgewässern auftreten, können Eisen(III)-Oxide aus dem Sediment durch Reduktionsreaktionen herausgelöst werden, wobei das daran gebundene Phosphat und die Schwermetalle ebenfalls in Lösung gelangen. Dieser Prozess kann dazu führen, dass es schlagartig zu hohen Phosphat- und Schwermetallgehalten kommt, die einerseits eutrophierend wirken und andererseits akut toxisch sein können. Das dabei ebenfalls entstandene gelöste zweiwertige Eisen steht auch wieder dem Kreislauf zur Verfügung. Neben den genannten Aspekten existiert eine Vielzahl weitere negativer Effekte. Für eine weiterführende Recherche von wissenschaftlicher Hintergrund-Literatur empfehlen wir Ihnen die Suche über entsprechende Schlagwörter zum Thema unter http://scholar.google.de.

Der Storch ist zurück und in den Vorgärten wachsen die Xe

EHS-Pläne der LMBV gefährden Naturschutzgebiet

Der seit fast 20 Jahren bestehenden Verordnung über das Naturschutzgebiet Sukzessionslandschaft Nebendorf im Nordosten des Altdöberner Sees widersprechen die aktuellen Pläne der LMBV, in den Altdöberner See Abfälle nach dem Kreislauf- Wirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) einzuleiten.

Fakt ist:
In § 4 oben genannter Verordnung steht:

Es ist insbesondere verboten:

20. Schmutzwasser, Gülle, Dünger, Gärfutter oder Klärschlamm auszubringen, einzuleiten, zu lagern oder abzulagern;

22. Abfälle oder sonstige Gegenstände zu lagern oder abzulagern oder sich ihrer in sonstiger Weise zu entledigen

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Es wäXt der Widerstand!

Und weil wir überzeugt sind, dass der See klar bleiben wird, haben wir für das Fest nach dem Widerstand schon mal die Bohlen für die Tischplatten besorgt. Vorläufig haben sie aber ihren Platz vor der Kunstscheune in Pritzen.
Noch ist niX gewonnen!

Seewind, Sonne, Ostermontag

Bis zu 300 Radfahrer, Skater oder Wanderer pilgerten am Ostermontag zum Altdöberner See, um an diesem die Vorzüge einer touristischen Nutzung aufzuzeigen. (Lausitzer Rundschau vom 07.April 2015)