Archiv des Autors: blaueskreuz

Für den See unterwegs

Am 24.06.2015 fand in Großräschen eine gemeinsame Ausschuss-Sitzung des Wirtschafts- sowie des Umweltausschusses der Senatsverwaltung Berlin mit dem Wirtschafts- sowie dem Infrastrukturausschuss des Landtages Brandenburg statt. Am 04.07.2015 fand in Cottbus der Lausitz-Kirchentag statt.

Immer mit dabei die Bürgerinitiative Altdöberner See.

Stammtisch: Der Altdöberner See kann nicht braun werden – oder doch?

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Helmut Ziehe hat leider aus privaten Gründen abgesagt. Mit dabei ist nun Dipl-Ing. Karl-Heinz Wahren. Er hat viele Jahre als Hydrologe im Tagebau Greifenhain gearbeitet und wird zu den den hydrologischen Besonderheiten des Altdöberner See einführen. Desweiteren wird Prof. Blumenstein auch seine ausbaufähigen Untersuchungen zur alternativen EHS-Verwertung vorstellen.

4x Flyer zum ausdrucken und verteilen
1x Plakat auf A4 zum ausdrucken und aufhängen

Erster Gottesdienst am See

Im Rahmen des Heimatfestes Pritzen findet in diesem Jahr der Gottesdienst am Altdöberner See statt. Unser See und seine Menschen werden gesegnet. Dazu wird herzlich eingeladen. Anschließend gibt es an der Kunstscheune Pritzen selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Musik.

Sonntag, den 28. Juni 2015, um 13:00 Uhr an der Gelben Rampe.

Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst im Glockenturm Pritzen statt.

Hart in der Sache! Herzlich im Umgang!

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Am Freitag den 19.06.2015 legte die von uns ins Leben gerufene Stammtischreihe einen sehr gut besuchten Auftakt hin. Über zwei Stunden gab es ein respektvolles, konzentriertes Gespräch auf hohem Niveau zwischen der BI und der LMBV. Hart in der Sache und herzlich im Umgang.

Neu war die Information, dass EHS in den Niederlanden an Land abgedeckt gelagert wird. Man hofft in 10-20 Jahren bessere technologische Verwertungsmöglichen als gerade zu besitzen. Laut Herrn Zarach von der LMBV steht in Deutschland das Abfallrecht gegen solch eine Lösung.

Abschließend wurde die Forderung nach Planung einer Landdeponie bekräftigt. Präzisiert wurde dies mit dem Hinweis sich dabei auch auf die aktiven Tagebau als möglichen Deponiestandort zu fokussieren. Dass dies nicht im Rahmen der Möglichkeiten der LMBV liegt ist klar.

In beiden Punkten ist eindeutig und parteiübergreifend die Politik in Brandenburg, Sachsen und Berlin gefordert, um für das Jahrhundertproblem EHS und Sulfatbelastung nachhaltig eine Lösung im Einklang mit und für die Menschen in der Region zu finden.

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Kreuz des Südens

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Wie schön er ist. Wie er sich schmiegt in die Landschaft hier im Süden. Der Altdöberner See im Süden Brandenburgs. Wer in diesem Sommer in den Süden fliegt, kann ihn sehen diesen klaren See, den die Leute beginnen, ihren klaren Bergsee zu nennen, obwohl von Bergen nicht viel zu sehen ist. Aber der See ist so klar, dass man fast bis auf den Grund sehen kann. Leider nur fast. Könnte man es, dann würde sich am Seeboden ein riesiges Kreuz abzeichnen. Hinterlassen hat es uns der dänische Landschaftskünstler Mikael Hansen. Das war 1993. Kurz nachdem die Kohlebagger ruhten und kurz bevor die Pumpen abgestellt wurden und das Wasser wieder zu steigen begann, schrieb er dieses Zeichen in den Grund, damit dieser Ort selbst zu einem Zeichen würde. 300 Meter lange Förderbänder kündeten vom Ende der Verwundungen. Die Bergleute nannten es das Kreuz des Südens.

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Acht Grundsätze

Unser Trinkwasser ist gefährdet!
Die mögliche Wasserlöslichkeit von Eisenhydroxid, Schwermetallen und anderer gefährlicher Stoffe bei Sauerstoffmangel im tiefen Altdöberner See gefährdet das Grundwasser der gesamten Region und insbesondere der Altdöberner Trinkwasserbrunnen! Bisher gibt es nicht einmal Studien zu der Problematik! Bei allen Eisenhydroxidschlämmen wurden bei Untersuchungen hohe Sulfat, Arsen- und Schwermetallgehalte festgestellt – Finger weg von unserem Wasser!

Der See kann umkippen!
Zur zukünftig geplanten Einspülung organischer Schlämme aus Fließgewässern und natürlichen Absetzanlagen (Schlammtypen I und II) gibt es kaum Untersuchungen oder gar Langzeiterfahrungen.
Ein zentrales Großexperiment im tiefsten Bergbausee Brandenburgs mit exzellentem pH-Wert ist deshalb unverantwortlich! Bei Abbauprozessen organischen Materials am Seegrund kann es leicht zu Sauerstoffmangel kommen, der zur Folge hat, dass sich sowohl gebundenes Eisenhydroxid als auch Schwermetalle und andere toxisch wirkende Stoffe im Seewasser lösen können!

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SPD antwortet auf unseren offenen Brief

Der Landtagsabgeordnete Klaus Ness antwortet am 10.06.2015 auf unseren offenen Brief an den Brandenburger Landtag:

… Ihre Sorge nehmen wir Ernst. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass es weder ein wasserrechtliches Erlaubnisverfahren noch eine abschließend eindeutige Rechtsauslegung gibt, die eine wasserrechtliche Zulassung ermöglichen würde. Der rechtliche Rahmen wurde inzwischen im Rechtsgutachten des Parlamentarischen Beratungsdienstes vom 08.05.2015 bewertet.

Auf dieser Grundlage und nach Vorliegen der Ergebnisse weiterer Prüfungen durch die Landesregierung wird die Diskussion in den parlamentarischen Gremien weitergeführt. Sowohl der Wirtschafts- als auch der Agrar- und Umweltausschuss des Landtags werden sich sorgfältig mit dieser Problematik befassen und planen noch in diesem Jahr Vor-Ort Termine.

Wasser marsch!

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Unter diesem Motto versammelten sich am Sonntag, dem 07.06.2015 über 200 Bürger am zukünftigen Pritzener Strand des Altdöberner Sees, um der LMBV und dem Bergamt, der Politik sowie Zweck- und Tourismusverbänden im Lausitzer Seenland zu demonstrieren, was an Stelle von toxisch wirkendem Eisenschlamm in den See gehört!

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