Eisenocker wirkt wie Gift

Am 05.03.2015 wies die LMBV den Artikel der BILD-Zeitung des gleichen Tages mit der Überschrift Altdöberner See soll Gift-Deponie werden nachdrücklich zurück.

Fakt ist:

Die Einleitung Eisen-II-haltiger Wässer kann infolge toxischer Wirkungen zur direkten Verarmung/Vernichtung der aquarischen Fauna sowie zur Beeinflussung der Flora im Gewässer führen. Dabei ist die toxische Wirkung von Eisen-II-Verbindungen beispielsweise bei Fischen bei verschiedenen Altersklassen und Arten unterschiedlich. Konzentrationen von 2 bis 3 mg/l an gelöstem Eisen können zu einem Komplettausfall bei der Fischbrut führen. Starke Konzentrationen von Eisenflocken können auch zum Verkleben der Kiemen und durch Überdeckungen der Gewässersohle zum Verlust von Laichplätzen und Nahrungsquellen sowie zur Verschlechterung der Lebensbedingungen für Bodenlebewesen und Wasserpflanzen führen.


So teilte es die Brandenburgische Landesregierung am 16.01.2012 auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Drucksache 5/4614 mit.

Eisenhydroxidschlamm ist kein Gift, er wirkt aber wie Gift. Da er das Leben von Pflanzen und Tieren im Wasser gefährdet, kann er die Nahrungskette unterbrechen so dass auch größere Fische und Vögel keine Nahrung mehr finden. Möwen, Schwäne und Seeadler wird man am Altdöberner See dann wohl nicht mehr sehen.

Deshalb: NEIN zum EHS-Endlager im Altdöberner See!