Tag am See

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Ein wundervoller, sonnenverwöhnter Herbstmorgen. Raureif liegt auf den Blättern, das Gras ist schwer vom Nass und die Luft ist klar und frisch. Es ist der 28. September 2015. Schüler aus Lauchhammer, Klettwitz, Koschen, Annahütte machen sich auf den Weg nach Altdöbern. Ihr Ziel ist ein Projekttag am Altdöberner See.


Die Schüler einer 12. Klasse des Gymnasiums Senftenberg werden das Wasser verschiedener Seen der Region untersuchen  und ihre Erkenntnisse zur Wassertemperatur, Leitfähigkeit, Trübung, dem ph-Wert, der Schaumbildung, Geruchsintensität, Sauerstoffsättigung … vergleichen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden diskutiert. Über mögliche Auswirkungen und Folgen debattiert. Wie leicht ist es, Wasser mit anderen Stoffen zu vermischen? Und wieviel Anstrengungen kostet es den Naturkreislauf, unerwünschte Stoffe wieder zu entziehen? Ist es leicht, einen Filter künstlich nachzubauen? Welche Bodensedimente sind dafür wichtig? Und was verraten Schlammproben?

Nach einer Vielzahl an Geduldsproben gescheiterter, aber auch erfolgreicher Forschungsarbeit zeigt sich der Altdöberner See gegen Mittag von seiner schönsten Seite. Der See ist tiefblau und das Wasser glasklar mit einen sehr guten ph-Wert von über 7. Wasser zum Trinken könnten wir durchaus dem See entnehmen. Ursächlich ist das unterirdische Quellwasser, das den Altdöberner See speist. Der See ist somit ein Trinkwasserreservoir, das es zu schützen lohnt.