Warum ich unterschrieben habe

Ich bin seit 2002 regelmäßig in Pritzen zu Besuch und habe das Gesunden der Natur kennen und schätzen gelernt. Ich glaube, dass hier keine nachhaltige Lösung des Problems Eisenhydroxidschlamm gesucht wird, die uns und vor allem unseren Kindern letztlich in Zukunft ein Vielfaches kosten kann. Warum soll ein intakter pH-neutraler See geopfert werden? Ich bin für eine Suche nach einer besseren Lösung, nicht einfach nur kostengünstigen!

Katharina Heinrich-Viktorov (Berlin)

 

Ich bewundere Leute die sich für solche Sachen einsetzen und unterstütze dies gerne.

Nicht öffentlich (Vrees)

 

Es ist ziemlich unfair, dass in den Gegenden, wo Einwohner bereits viele Jahrzehnte mit den Nachteilen des Tagebaus leben müssen (z.B. extrem niedriger Grundwasserspiegel, Lärm), jetzt auch noch die Folgeschäden ausbaden sollen. Jetzt, wo die Landschaft endlich wieder rekultiviert wird und ein schöner See entsteht, welcher die beste Wasserqualität von allen Tagebauseen im ganzen Umfeld hat, soll dort Schlamm reingepumpt werden. Dabei wird riskiert, dass eine riesige Fläche mit hohem Potenzial für den Tourismus, auf lange Zeit nicht nutzbar wird. Bei einer Ablagerung des Schlamms auf dem Land, wäre nur eine vergleichbar kleine Fläche betroffen. Zudem könnte aus diesem Schlamm später wertvoller Rohstoff entstehen, der im See verloren ist.

Paul Dictus (Osnabrück)

 

Ich bin mir zwar nicht sicher ob diese Art des Protests Erfolg verspricht. Aber ich bekomme ein schlechtes Gewissen, wenn ich überhaupt nichts tue.

Reinhard Werner (Großräschen)