Über Schlammmengen und LKW-Kolonnen

Bei der LMBV-Informationsveranstaltung am 05.03.2015 wurde den Bürgern erklärt:

die geplante Einleitung von ca. 72.000 m³/Jahr führe zu einer Sedimenterhöhung von ca. 5 cm/Jahr bei ca. 5-10 LKW-Fahrten pro Tag zu einer Pumpstation am See.

Fakt ist:
Am gleichen Tag war auf der LMBV-Homepage zu lesen:

angedacht sind ca. 200.000 Kubikmeter anfallender EHS zu verspühlen, bei einer teilweisen Aufhöhung des Seebodens von 2 bis 5 Zentimeter pro Jahr.

So werden bei 72.000 m³ aus 5-10 LKW pro Tag bei 200.000 m³ schnell mal um die 20 LKW pro Tag. Auf das Jahr hochgerechnet sind das immerhin 5000! Ist das Verspühlen nur in der frostfreien Zeit möglich, fahren während der Touristensaison mit Hin- und Rückfahrten gleich mal 60 LKW pro Tag mehr durch das Seenland und seine Dörfer!

Bleibt nur noch die Frage: Durch welche Ortslagen diese Tausenden LKW fahren werden und ob bei einem angenommenen Stapelraum im See von 59 Mio m³ nicht vielleicht noch sehr viel mehr EHS entsorgt werden kann und muss?

Deshalb: NEIN zu jahrzehntelangen LKW-Kolonnen!