In seinem neuen Strategiepapier bilanziert das Aktionsbündnis Klare Spree die aktuelle Situation nach Auslaufen des kurzfristigen Teils des von der Landesregierung Brandenburgs vor zwei Jahren verabschiedeten Sofortprogramm. Diese wurde gegen die katastrophale Verschmutzung der Gewässer als Folge des Braunkohleabbaus in der Lausitz gestartet. In der Bilanz werden die Ursachen der mangelnden Durchschlagskraft des Programms konkret benannt und eindringlich konsequentere Maßnahmen im Kampf gegen die Umweltkatastrophe an der Spree gefordert. Auf Seite 7 ist zu lesen:
Darüber hinaus fordert das Aktionsbündnis die umgehende Erstellung und Bekanntmachung eines verbindlichen Masterplans zur Bekämpfung der katastrophalen Entwicklung des Gewässerzustandes in der Lausitz. Teil davon muss ein planvoller, ökologisch vertretbarer Umgang mit den Hinterlassenschaften der Verockerung sein. Die Verklappung von Eisenschlamm in intakten Gewässern wird abgelehnt.