Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie bestehende und entstehende Landschaften zerstört werden. Unvorstellbar, dass es entgegen ursprünglicher Planungen für die Bergbaufolgelandschaft einschließlich dem See nun plötzlich Überlegungen gibt, einen sauberen intakten See, der sich zu einem Biotop entwickelt hat, zu einer Schlammdeponie umzuwidmen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass es wieder nur ums Geld geht, und der billigeren Variante „Verspülung“ der angeblich teureren Variante „Deponierung“ Vorzug gegeben wird. Wie will man den Wert einer intakten Natur messen?? Ist da nicht jede andere Möglichkeit billiger, wenn man damit die Natur nachhaltig bewahren und schützen kann? Pflanzen und Tierwelt nimmt Schaden und keiner weiß, welche Gefahren künftig z.B. durch Grundwasserverunreinigung auch für den Menschen entstehen. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass diese ländliche Region entwickelt wird, als attraktiver Lebensraum und für Erholungszwecke erhalten bleibt.
Nicoletta Schultze-Weimann (Neu-Seeland)
Ich vermisse, dass die Parameter für die Entscheidung, wie mit den Altlasten umgegangen wird, öffentlich und transparent entwickelt werden. Denn es ist für uns und die kommenden Generationen in der Lausitz von entscheidender Bedeutung, ob wir uns heute für die preiswerteste, die nachhaltigste, die einfachste oder die innovativste Form der Altlastenentsorgung entscheiden. Und dies ist nicht eine technische sondern eine politische Entscheidung. Deswegen ist das Thema strukturell bei der LMBV in den falschen Händen.
Karsten Feucht (Großräschen)
Diese Petition ist wichtig, weil schon die kleinsten Kinder lernen, dass man seinen Müll nicht einfach irgendwo hinkippt.
Claudia Wunner (Frankfurt am Main)